Christian Walker

Christian für Witten

Lieber Wittener*innen,

ich bin Christian Walker, Ihr Bürgermeisterkandidat für die
Kommunalwahl 2025.

Auf dieser Seite erfahren Sie mehr über mich, meinen Werdegang und über meine Ideen und Ziele für unsere wunderbare Stadt!

Was mir aber am wichtigsten ist, ist Ihr persönlicher individueller Blick auf die Stadt – denn unter anderem für Sie wird Kommunalpolitik gemacht.  Gerne möchte ich Sie deswegen dazu einladen, mit mir Kontakt aufzunehmen:

Wer steckt hinter Ihrem Bürgermeisterkandidaten?

Ich bin Christian Walker, 36 Jahre alt, aus dem wunderschönen Nordfriesland an der dänischen Grenze. Für meinen Werdegang durfte ich im Laufe der Jahre Flensburg, Breda (NL), Newcastle-Upon-Tyne (UK), Nottingham (UK) und Frankfurt mein Zuhause nennen. Verliebt habe ich mich aber letztendlich 2014 ganz klar: in Witten! Eine Stadt voller Leben, Vielfalt, Potentiale und Geschichte inmitten der Ruhrpott-Riesen. 

Es war mir stets ein Anliegen, Witten noch schöner, lebens- und liebenswerter zu machen – daran habe ich auch schon vor meiner Grünen Zeit mitgewirkt: Ob im Rahmen des inklusiven Cafés im Kulturstall auf dem Christopherushof, über gelebte Nachhaltigkeit im Repaircafé Witten, der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen beim Kinderschutzbund, bei Kontrakt e.V. sowie der Studi-Initiative Wanderful, oder als Sportabzeichenprüfer beim Stadtsportverband.

Dazu gehört für mich ebenso, mir andere Lebensrealitäten zu erschließen, um ihre Perspektiven bestmöglich politisch mitdenken und repräsentieren zu können, z.B. als Jugendschöffe oder durch meine kürzlich abgeschlossene Ausbildung zum Rettungssanitäter. Hier betrachte ich die Stadt immer wieder aus neuen Blickwinkeln und durfte lernen: Witten ist nicht gleich Witten. Eine Erkenntnis, die ich für meine politische Arbeit als sehr wichtig erachte.

Beruflich arbeite ich zum einen als Rettungssanitäter, zum anderen seit vielen Jahren als persönlicher Mitarbeiter von Verena Schäffer, unserer Fraktionsvorsitzenden im Landtag NRW. Mit meiner Arbeit bei Janosch Dahmen habe ich mir auch die bundespolitische Ebene erschließen können.

Verbunden mit meiner kommunalpolitischen Arbeit hier in Witten seit 2020 und der guten Vernetzung mit Kreis und Ruhrparlament, habe ich tiefe Einblicke in alle politischen Ebenen erhalten und auch etwaige Ebenenkonflikte direkt miterleben können. Von dieser Möglichkeit zum Perspektivwechsel würde ich im Bürgermeisteramt profitieren.

Meine Visionen und Ziele für Witten finden Sie in der entsprechenden Rubrik.
Klar ist schon mal: die Nähe zu Ihnen als Einwohner*innen, die Kommunikation mit Ihnen und eine Arbeit an der Verwaltungsspitze, die von Klarheit, Transparenz, klugen Kompromissen und Empathie geprägt ist, haben für mich die oberste Priorität.

Lassen Sie uns gemeinsam Witten gestalten!

Hier können Sie meinen Lebenslauf abrufen:

Lebenslauf_ChristianWalker

Meine Schwerpunkte für Witten

Neben den folgenden Schwerpunkten müssen wir selbstverständlich dringend bei den Themen Haushalt, Kitaplätze, Wohnen, Mobilität und Naturschutz anpacken – lassen Sie uns darüber gerne ins Gespräch kommen:

Ich möchte einen Wittener Bürgerrat, der sich jedes Jahr mit einer anderen Herausforderung in Witten auseinandersetzt. Genauer gesagt einen EinwohnerInnenrat nach dem Vorbild der Stadt Aachen. Dabei werden EinwohnerInnen zufällig ausgewählt und bilden ein konsultatives Beratungsgremium für die Stadtpolitik und die Verwaltung. Ein Themen-Beispiel könnte etwa die Belebung der Wittener Innenstadt und ihrer Leerstände sein, ein anderes, auch im Kontext des Themas Einsamkeit, die Stärkung des Vereinslebens in Witten, wo wir sinkende Mitgliederzahlen haben oder die Attraktivierung des Radverkehrs in Witten. Bürgerräte haben zum einen den beratenden Effekt für die Stadtpolitik, zum anderen aber auch einen immensen Einfluss auf das Verständnis von BürgerInnen für die politischen Prozesse in ihrer Kommune.

Ich möchte das Handlungskonzept Klimaschutz 2030 Witten in den fünf Jahren ganz stark vorantreiben und die Stadtverwaltung zum Ende der Legislaturperiode für klimaneutral erklären können. Das Konzept haben wir jüngst im Rat verabschiedet und es beschreibt den Pfad zur Klimaneutralität, die wir in Witten im Jahre 2040 erreichen möchten. Dass dieses Konzept nicht der Wittener Umsetzungsmüdigkeit zum Opfer fällt, wäre mir ein sehr großes Anliegen. Viele Inhalte des Konzeptes ließen sich meines Erachtens deutlich schneller umsetzen, wie etwa die PV-Dichte auf städtischen Liegenschaften oder die verstärkte Entsiegelung von städtischen Flächen (z.B. Schulhöfe, Platz der Gedächtniskirche). Gleiches Prinzip gilt für das Mobilitätskonzept Innenstadt.

Eine große Stärke von Witten ist meiner Meinung nach die gut funktionierende Integration von Neu-WittenerInnen. Das haben wir zum einen den zuständigen Fachämtern und Stabsstellen zu verdanken, zum anderen den vielen flankierenden zivilgesellschaftlichen Organisationen, die sich kümmern und mit den Menschen arbeiten. Die Caritas mit ihrem Programm „Zurück in die Pflege“, der Helpkiosk mit seinen vielfältigen Hilfsangeboten oder der Verein Wolja für die über 1.300 Ukrainerinnen und Ukrainer in Witten seien hier beispielhaft genannt. Aber auch die Wittener Kirchengemeinden und Sportvereine leisten diesbezüglich grandiose Arbeit. Aufgrund von Kürzungen auf Landes- und Bundesebene ist diese Arbeit aktuell gefährdet und ich würde es als wichtigen Schwerpunkt der Rathausspitze verstehen, diese Arbeit nicht nur zu erhalten, sondern zu stärken.

Um dem Leerstand in der Wittener Innenstadt wirksam zu begegnen, braucht es meines Erachtens eine personelle Stärkung der Wittener Wirtschaftsförderung, genauer gesagt des Investorenservice der Wirtschaftsförderung, der gezielt auf EigentümerInnen von Leerstand in Witten zugeht, um ihnen neue Formen der Bespielung von Gebäuden (Mischnutzungskonzepte) näher zu bringen und schmackhaft zu machen. Zu häufig scheitern gute Konzepte an dem Unwillen von EigentümerInnen, sich diesen neuen Formen zu öffnen, weil sie möglicherweise mehr als einen Ankermieter oder ein bestimmtes Konzept (Einzelhandel) beinhalten.

Die Digitalisierung der Verwaltung und ihren Prozessen muss vor dem Hintergrund des demografischen Wandels in den kommenden fünf Jahren ganz massiv vorangetrieben werden. Mit dem Renteneintritt der Babyboomer kommt es zum Ausscheiden vieler „Masterminds“ des Behördenalltags. Gleichzeitig rücken weniger junge Arbeitskräfte nach. Es braucht ein cleveres, prozessorientiertes Wissensmanagement, um Know-how zu bewahren und für die Organisation nutzbar zu machen. Meine Generation wird, komme was wolle, mit erheblich weniger Menschen die gleichzeitig zunehmenden Aufgaben der Kommunen bewältigen müssen. Dafür sollten wir uns in den nächsten fünf Jahren wappnen.