Pressemitteilung: Grüne stellen 3. stellvertretenden Bürgermeister

In der konstituierenden Ratssitzung am 03.11.2020 im Saalbau wurde nach der Vereidigung des neuen Bürgermeisters Lars König und der Verpflichtung der Ratsmitglieder eine dritte Stellvertretung des Bürgermeisters gewählt. Der 32-jährige Christian Walker, Ratsmitglied der Grünen, wurde von seiner Fraktion für dieses Amt vorgeschlagen und vom Rat mit großer Mehrheit gewählt.

Dazu erklären die Grünen im Rat: „Es ist unser Anliegen, dass durch dieses Amt der dritten Stellvertretung möglichst große Teile der Wittener Wähler*innen repräsentiert werden und die empfundene Distanz der Bürgerinnen und Bürger zur Politik durch viel Dialog und Präsenz abgebaut werden kann. Wir möchten mehr Leute für die Kommunalpolitik begeistern und haben das erklärte Ziel die zuletzt geringe Wahlbeteiligung zu erhöhen. Die Gestaltung unserer Stadt ist eine gemeinsame Aufgabe aller Bürgerinnen und Bürger.

Die für die Stellvertretung in den Raum gestellten 36.000€ pro Jahr als zusätzliche Kosten für die Stadtkasse sind sachlich nicht richtig und grenzen an Bösartigkeit. Eine Stellvertretung des Bürgermeisters ist laut Entschädigungsverordnung NRW mit einer Aufwandsentschädigung von 600€ im Monat verbunden. Es ist gute Tradition der Wittener Grünen Fraktion, dass zusätzliche Aufwandsentschädigungen zu einem großen Teil an Wittener Vereine oder soziale Einrichtungen gespendet werden. Das werden wir auch weiterhin so handhaben. Die Grünen machen seit jeher Politik für die Sache und nicht für Ämter oder Aufwandsentschädigungen.“

Christian Walker erklärt zu seiner Wahl: „Ich freue mich sehr über diese neue Aufgabe und empfinde sie als große Ehre. Ich bedanke mich beim Stadtrat für das Vertrauen und bei meiner Fraktion für den Vorschlag. Als Wahl-Wittener bin ich vor über 6 Jahren zum Studieren nach Witten gekommen, empfinde diese Stadt als sehr lebens- und liebenswert und habe mich bewusst dafür entschieden hier zu bleiben. Als stellvertretender Bürgermeister freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit unserem Bürgermeister und den anderen beiden ehrenamtlichen Bürgermeister*innen. Vor allem aber freue ich mich auf viele Begegnungen mit Wittenerinnen und Wittenern und den intensiven Austausch mit der Stadtgesellschaft. In Zeiten wie diesen kann das auch digital geschehen.“

Artikel kommentieren

Artikel kommentieren