Der erste Fahrtest endet für uns mit einer positiven Bewertung. Man bekommt auf dem Rad den Eindruck: So geht sicheres Radfahren. Joachim Drell, Vorstandsmitglied der Grünen, bewertet die Strecke wie folgt: „Die Gelb markierten Radstreifen sind breit genug für Überholvorgänge per Rad und bieten genügend Abstand zum fließenden Verkehr auf der Dortmunder Straße. Es ist mit 2 m der breiteste Radweg in Witten. Der Pop-up-Radweg macht Lust auf mehr. Das Manko: der Radstreifen ist auf beiden Seiten der Straße nur 500m lang. Danach geht es im fließenden Autoverkehr weiter.“ Es ist also ein gutes Teilstück für eine Radstrecke Richtung Dortmund und umgekehrt. Immerhin wurde die Maßnahme nach dem Antrag von SPD und Grünen ziemlich schnell verwirklicht. Dieses Tempo oder zumindest ein vergleichbares wäre für die vordringlichen Maßnahmen aus dem Radverkehrsplan wünschenswert. In Sachen Radverkehr ist der Nachholbedarf groß. Aber auch die Verwendung der Signalfarbe Gelb ist eine Neuheit für Witten. Mehr rote Farbe würde Wittens Radwegen guttun, insbesondere an Gefahrenstellen.
Eine Randbemerkung. Im Vorfeld geäußerte Bedenken, der Radstreifen sei zu uneben und deshalb gefährlich, treffen nicht zu. Durch die vorherige Nutzung als LKW-Parkplatz gibt es lediglich einige Vertiefungen, durch die Räder problemlos rollen.
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