Grüne Fraktion fordert Jobtickets für die Beschäftigten der Stadt

Unsere grüne Ratsfraktion möchte die ÖPNV-Nutzung in Witten fördern und lässt daher gemeinsam mit der SPD Fraktion mit einem Antrag an die Verwaltung prüfen, ob und wie auf der Basis des Deutschland-Tickets ein Jobticket für die Mitarbeiter:innen der Verwaltung sowie der städtischen Eigenbetriebe etabliert werden kann. Zudem soll der Bürgermeister sich für die Einführung eines Jobtickets in städtischen Gesellschaften oder Gesellschaften mit Mehrheitsbeteiligung der Stadt sowie in größeren Wittener Unternehmen einsetzen.

„Der Erfolg des 9-Euro-Tickets im vergangenen Jahr hat gezeigt, dass eine Verkehrswende möglich ist, wenn die Menschen unserer Stadt einfachen und günstigen Zugang zum ÖPNV erhalten. Über das Jobticket soll dieser Zugang für städtische Arbeitnehmer:innen noch leichter gemacht werden“, so Ratsmitglied Ralf Schulz.

Laut der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft e. V. haben Arbeitgeber:innen die Möglichkeit, bis zu 40 Euro Fahrtkosten an die Beschäftigten steuer- und sozialabgabenfrei zu zahlen, sodass aus dem Deutschland-Ticket ein 9-Euro-Ticket werden könnte. In Witten ist die Universität Witten/Herdecke bereits mit gutem Beispiel vorangegangen und bietet ihren Beschäftigten das deutschlandweite Jobticket für 9€ an.
Die Vergünstigung des Tickets könnte die Stadt ihrem selbst formulierten Ziel der Klimaneutralität bis 2030 ein Stück näherbringen und auch Wittener Unternehmen beim Erreichen ihrer Klimaziele unterstützen.

Artikel kommentieren

Artikel kommentieren