Grüne beantragen Umsetzung von Ideen aus der Stadteilforschung im Marienviertel

Im Wittener Marienviertel gibt es besonders benachteiligende Bedingungen für die dort lebenden Familien und die vielen älteren Menschen. Das zeigt insbesondere ein Blick in den Sozial- und Demografiebericht der Stadt Witten. Seit 2022 arbeiten Stadtteilforscher:innen im Marienviertel eng mit der Bevölkerung zusammen, um ihre Interessen zu berücksichtigen und die Lebensqualität für die Menschen im Viertel zu erhöhen.

Die grüne Fraktion will, dass die daraus entstehenden Ideen auch umgesetzt werden können. So möchte etwa die Caritas gemeinsam mit Anwohner:innen der Marienstraße eine Baumbank als Mini-Treffpunkt auf städtischem Gelände installieren. Die Grünflächen am unteren Ledderken – ebenfalls in städtischer Hand – sollen den Bewohner:innen zum gemeinsamen Gärtnern zur Verfügung gestellt werden. Die Verwaltung wird in dem Antrag aufgefordert, zu prüfen, wie sich diese Maßnahmen umsetzen lassen.

„Es ist so wertvoll, wenn die Einwohner:innen unserer Stadt partizipativ ihre Umgebung mitgestalten wollen – eine Umsetzung ihrer Ideen sollten wir ihnen unbedingt ermöglichen“, so Christian Walker, grüner Initiator des Antrags.

Beide Maßnahmen wären gute Möglichkeiten, die Menschen im Quartier in den Austausch zu bringen und ihre Aufenthaltsqualität zu erhöhen.