Anlässlich des Weltfrauentags 8. März 2021 Heute am 08. März ist der Weltfrauentag. Auch im Jahr 2021 sind wir in Deutschland von einer geschlechtergerechten Gesellschaft weit entfernt! Das bedeutet, dass Frauen* in vielen Bereichen strukturell diskriminiert und benachteiligt werden. Wir müssen patriarchale Strukturen konsequent bekämpfen und aufbrechen. Und zwar an 365 Tagen im Jahr. Welche Bedeutung der Weltfrauentag für Frauen in unserer Partei hat, erfährst du im Folgenden. Verena Schäffer, Vorsitzende der Grünen Landtagsfraktion, Landtagsabgeordnete aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis: „Der Weltfrauentag bedeutet für mich, dass wir uns an diesem und jedem anderen Tag im Jahr dafür einsetzen, dass Kinder ohne Geschlechterstereotype aufwachsen dürfen, damit die Mädchen von heute jetzt und als Frauen echte Gleichberechtigung erleben. Dazu gehört, dass alle unabhängig vom Geschlecht ihre Berufswahl treffen, gleiche Chancen im Job haben, den Lohn bekommen, den sie verdienen, und Familienaufgaben gleichberechtigt geteilt werden.“ Katharina Saelzer, Grünes Ratsmitglied in Witten und stellv. Fraktionssprecherin in Witten: „Der Weltfrauentag bedeutet für mich, für die strukturelle Ungleichbehandlung von Frauen Aufmerksamkeit zu schaffen und für Frauenrechte, Selbstbestimmung, gleiche Bezahlung, Gleichverteilung von Care-Arbeit und Chancengerechtigkeit und vieles mehr laut zu werden – und das nicht nur heute. Wir brauchen keine beschwichtigenden Blumengeschenke am Weltfrauentag, sondern eine Stimme an jedem Tag!“ Karen Haltaufderheide, Sprecherin des Grünen Kreisverbandes Ennepe-Ruhr: „Der Weltfrauentag bedeutet für mich, in diesem Jahr auf die verstärkte Belastung von Frauen unter Corona aufmerksam zu machen. Es sind Mütter, die sich um das Homeschooling und ihre eigene Berufstätigkeit kümmern müssen. Es sind Töchter, die alte Eltern pflegen oder trotz Corona den Kontakt ins Heim aufrecht erhalten. Es sind Frauen, die Gewalt erleiden, wenn sich die Familiensituation im Lockdown zuspitzt. Geben wir uns gegenseitig Kraft und Mut, immer weiter für Gleichstellung zu kämpfen.“ Liane Baumann, Grünes Ratsmitglied in Witten: „Der Weltfrauentag bedeutet für mich, die Würdigung der weltweiten Aktivitäten von Frauen in den letzten über 100 Jahren. Aber auch darauf aufmerksam zu machen, dass immer noch viel zu wenige Frauen beispielsweise in politischen Gremien aktiv sind. Als neues Ratsmitglied in Witten freue ich mich darüber, dass die Frauenquote im Stadtrat nun 30% (+7% zu 2014-20) beträgt. Aber das ist immer noch viel zu wenig!“ Cornelia Kirschbaum, Vorstandsmitglied Grüne Witten und Kreisvorstandsmitglied Ennepe-Ruhr: „Der Weltfrauentag bedeutet für mich, nicht müde zu werden, die Hälfte der Macht für Frauen zu beanspruchen. Dazu finde ich dieses Zitat von Irmtraud Morgner passend: „Der schlimmste Fehler von Frauen ist ihr Mangel an Größenwahn.““ Ina Gießwein, Mitglied im Kreistag Ennepe-Ruhr und Kandidatin für die Bundestagswahl aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis: „Der Weltfrauentag bedeutet für mich den Kampf für die Gleichstellung aller Menschen. Die feministische Bewegung hat hier schon viel erreicht, allerdings berichten Frauen in Zeiten der Pandemie vermehrt von einem „rollback“. Auf dem Weg zur Arbeit erledigen Frauen häufig noch die Einkäufe bringen die Kinder in Kita oder Schule oder kümmern sich um unterstützungsbedürftige Angehörige. Ganz selbstverständlich und zusätzlich zur Arbeit. Um so wichtiger auch nach 110 Jahren immer wieder auf die Probleme der Ungleichbehandlung und den alltäglichen Sexismus in unserer Gesellschaft hinzuweisen.“ Lilo Dannert, Grünes Ratsmitglied in Witten: „Der Weltfrauentag bedeutet für mich, sowohl nicht nachzulassen beim Kampf für die Gleichberechtigung der Geschlechter und gegen die immer noch bestehende Diskriminierung von Frauen in vielen Bereichen als auch zu feiern, was die Frauenrechtsbewegung bisher erreicht hat! Um mit Astrid Lindgren zu sprechen: „Lass dich nicht unterkriegen, sei frech und wild und wunderbar.““