Die Situation in den Frauenhäusern ist dramatisch. „Die Corona-Krise hat die ohnehin angespannte finanzielle und personelle Lage in den Einrichtungen der Frauenhilfe zusätzlich verschärft und das in Zeiten, in denen Frauen mehr als sonst unter häuslicher Gewalt leiden müssen und der Kontakt nach außen immer mehr abgeschnitten wird“, sagt Katharina Saelzer, Ratsmitglied und stellvertretende Vorsitzende im Sozialausschuss. Mit zunehmenden Lockerungen wird auch der Weg in die Hilfe und Unterstützung für von Gewalt Betroffenen wieder direkter. Viele Frauen und ihre Kinder suchen zunächst Hilfe in einem Frauenhaus, um sich aus der akuten Gewaltsituation zu befreien.
Zudem zeigt die Corona-Krise deutlich, dass wir die Kinder mehr in den Blick nehmen und spezielle Konzepte für sie entwickeln und finanzieren müssen. Auch Kinder in Frauenhäusern müssen beispielsweise die Chance haben, am digitalen Unterricht teilnehmen zu können, statt weiter isoliert zu werden. Insofern gehen Grüne davon aus, dass das im letzten Bundestagswahlkampf eingesparte Geld hier gut angelegt ist.
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Grüne Jahreshauptversammlung in der Werk*stadt
Am 25.05.2023 trafen sich die Wittener Grünen zu ihrer Jahreshauptversammlung in der Werk*stadt. Dabei wurde nicht nur auf das vergangene Jahr zurück geblickt, sondern auch bereits die kommenden Aufgaben ins…
Weiterlesen »
Update: Neue Fahrradstreifen an der Bergerstraße
Zugegeben: Auch wir waren anfangs skeptisch, dass unbeliebte Konzept des indirekten Linksabbiegens auch bei der Kreuzung Ardeystraße / Pferdebachstraße / Johannisstraße anzuwenden. Bei unserem Beitrag dazu im Juli betonten wir…
Weiterlesen »
Pressemitteilung: Wechsel bei den Grünen Witten
Ab Oktober gibt es eine personelle Umstellung in der Geschäftsstelle. Aufgrund eines Auslandsaufenthalts wird sich Jan Dickerboom für die nächsten sechs Monate von der Arbeit verabschieden. Bis März 2023 vertritt…
Weiterlesen »