Sicher Radeln in Witten: Was passiert für den Radverkehr 2022?

Eine weitere Radstellablage auf der Grünfläche Berliner Str.-Bergerstr. gegenüber dem Bahnhof soll für ausreichend Fahrradparkmöglichkeiten für Pendler:innen sorgen.

Die Freigabe der Brücke über die Pferdebachstraße erfolgt im Oktober. Der Rheinische Esel ist dann wieder durchgängig beradel- und begehbar

Der Radweg an der Pferdebachstraße in beiden Richtungen bis zur Rebecca-Hanfstr. wird im Laufe des Jahres fertig.  Eine Verlängerung  dieser Radverbindung bis nach Stockum wurde vom Stadtrat beschlossen. Der Zeitpunkt der Realisierung ist offen.

Der Umbau der Kreuzung Ruhrstraße-Ruhrdeich in Richtung Bommern ist seit mehr als zehn Jahren ein Streitthema. Zur Entschärfung der Gefahrenlage an dieser „Wutkreuzung“ soll es jetzt  eine provisorische Lösung geben. Mit einer neuen Ampelschaltung und ggf. Tempo 30 sollen Radelnde sechs Sekunden Vorsprung vor dem Autoverkehr erhalten. Eine Radspur über die Gasstraße soll markiert werden. Wir kritisieren, dass der Radverkehr sich in den laufenden Autoverkehr einreihen muss. Radelnde, die sich vor der Gasstraße im laufenden Verkehr befinden, haben von dem Zeitvorsprung nichts. Vor der Ampel gibt es keine Radspur! Ein endgültiger für Rad- und Fußverkehr sichererer und baulicher Umbau soll in den nächsten Jahren erfolgen.

 

Fortschritte im  Radverkehr  werden in Witten nur sehr langsam erreicht.  Dem steigenden Interesse am Radfahren  wie der Notwendigkeit für einen sicheren Radverkehr wird  nicht genügend Beachtung geschenkt. Im Haushalt sind ausreichend Gelder bereit gestellt! Es fehlt an der Umsetzung und an Planer:innen in der Verwaltung. Ein gutes und mit großer Mehrheit beschlossenes Radverkehrskonzept wartet auf seine Umsetzung. Wir arbeiten daran und machen Druck.

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